Aktueller Stand zur Geruchsbelästigung

Am vergangenen Dienstag fand eine dreistündige Beratung der zuständigen Behörden beim Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) statt. Die ersten Ergebnisse der punktuellen Messungen (Momentbetrachtungen) an dem Schachtaustritt in Angersdorf haben bei vier Stoffen eine Überschreitung der Grenzwerte bzw. Werte im Grenzbereich gezeigt. Dabei handelt es sich um die Stoffe Dimethyl (di)sulfide, Benzol, TVOC und Kohlenstoffmonoxid.

Ziel ist es nun Messergebnisse zu schaffen, die nicht nur eine Momentbetrachtung aufzeigen, sondern die mögliche Belastung dauerhaft wiedergeben. Im Ergebnis wurde deshalb empfohlen folgende weitere Schritte durchzuführen: eine chemisch-toxikologische Untersuchung zum Ausschluss von Gesundheitsgefährdungen, eine Ausbreitungsberechnung der Abluftströme sowie eine Messung unter Tage. Die Ergebnisse dieser Maßnahmen müssen nun abgewartet werden.

Als Sofortmaßnahme wurde eine Abluftreinigung gefordert. Dabei soll nach einer Möglichkeit gesucht werden, die Geruchsbelästigung mit einem biologischen Verfahren einzudämmen. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass die Abluft mit 5.000 m³ pro Minute erfolgt.