Ortschaft Dornstedt
Geschichtliches
Dornstedt wurde im 9.Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Jahre 961 trat Otto I. Dornstedt und Asendorf an seinen Vasellen Graf Billung ab. Später nahmen die Herren von Reveningen sie saßen bis nach 1618 in Röblingen am See Dornstedt in Besitz. Obwohl Zwillingsdorf von Dornstedt, gehörte Asendorf zur Kirchgemeinde Esperstedt. Im Ergebnis einer Erbteilung des Mansfelder Grafenhauses 1501 wurde Dornstedt dem Unteramt, Asendorf dagegen dem Schloss- oder Oberamt Schraplau zugeordnet. Beide Ämter kamen durch Ankauf Friedrich Wilhelm I. unter königlich-preußische Verwaltung.
Im Jahre 1950 vereinten sich die Dörfer Dornstedt und Asendorf und gehörten fortan zum Landkreis Querfurt. Mit der Gebietsform 1994 wurden die Angerdörfer Bestandteil des Saalkreises.
Die Ortschaft Dornstedt im Saalekreis gehört seit 01.01.2010 zur Gemeinde Teutschenthal.
Die Gemeinde Dornstedt führt in ihrem Wappen in grünen Schild mit weiß/schwarz geviertem Schildfuß eine goldene aus dem Schildfuß wachsende Kirche; links und rechts oben eine silberne Kugel.
Für das Wappen der Gemeinde wurde ein führendes seit 1710 nachgewiesenes Motiv des Gemeindesiegels heraldisch umgesetzt. Es zeigt die Kirche St. Pankratius. Der weiß/schwarz gevierte Schildfuß soll darauf verweisen, dass die Gemeinde Dornstedt mit dem Ortsteil Asendorf im 18. Jahrhundert zum Besitz der Hohenzollern zu Preußen gehört hat. In diesem Sinne wurde das Hohenzollersche Wappen-Motiv in das Gemeindewappen aufgenommen.
Die beiden Kugeln schließlich versinnbildlichen mittels einer Zahlensymbolik die beiden Ortsteile Asendorf und Dornstedt.
Ortsbürgermeister:
Herr Heinemann
Ortschaftsbüro:
An der Schule 2, 06179 Teutschenthal/OT Dornstedt
Sprechzeit:
monatlich, an jedem 2. Donnerstag, 16:00 - 18:00 Uhr
Telefon:
03 46 36 / 6 03 41